Wabi Sabi – ein japanisches Prinzip, von dem wir lernen sollten
Immer mehr Menschen leiden heute an einer sogenannten Dysmorphophobie, das heißt an einer
unbegründeten, krankhaften Vorstellung eigener Hässlichkeit. Dysmorphophobie schließt soziale
Integration, Partnerschaft und jede Form von Erfolg aus. Hingegen beflügelt sie die Umsätze der
Plastischen Chirurgie. Das Krankheitsbild der Dysmorphophobie ist dabei nur die Spitze eines Eisberges.
Ein moderner Lebensstil predigt das „immer schöner, immer reicher, immer besser sozial vernetzt sein“.
Auch wenn dieses Verhalten nicht pathologisch ist, führt es zu erheblicher Unzufriedenheit und zum
Verlust von Lebensqualität. Alexander Taube, Chefarzt für Psychosomatik der Max Grundig Klinik, sagt:
„Es stimmt nachdenklich zu sehen, dass die große Mehrheit der weiblichen amerikanische Teenager
Geld ansparen, um sich Brustvergrößerungen mit dem Erreichen der Volljährigkeit leisten zu können.“