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Angststörungen

Ängstliche Reaktionen, die über das normale Maß hinausgehen

Angststörungen beschreiben ängstliche Reaktionen, die über das normale Maß hinausgehen und der angstauslösenden Situation nicht angemessen sind. Insbesondere wenn die Angst ausgeprägt starklang andauernd und häufig auftritt und zu Einschränkungen im Alltag führt, spricht man von einer Störung. Es gibt verschiedene Angststörungsdiagnosen wie z.B. die soziale Phobie, Panikstörung oder Agoraphobie. Zusammengenommen gehören sie neben der Depression zu den häufigsten psychischen Störungen.

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Was ist eine Angststörung?

Eine Angststörung ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, bei der übermäßige und anhaltende Ängste auftreten, die das normale Funktionieren und die Lebensqualität einer Person beeinträchtigen und dabei erhebliches Leiden verursachen können. Es handelt sich nicht einfach um vorübergehende Ängste und Sorgen, die die meisten von uns im Alltag begleiten. Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen, die durch spezifische Symptome und Merkmale gekennzeichnet, wissenschaftlich fundiert erforscht und dokumentiert sind. Angststörungen können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen und erfordern professionelle Unterstützung und Behandlung.

Wie erkenne ich eine Angststörung?

Die Erkennung einer Angststörung beinhaltet die Unterscheidung zwischen normaler Angst und pathologischer Angst. Während Angst eine normale Reaktion auf potenziell bedrohliche Situationen ist, wird eine Angststörung durch übermäßige und anhaltende Ängste gekennzeichnet, die objektiv nur schwer begründbar und der Situation nicht angemessen sind. Diese übertriebene Angstreaktion, im Sinne von häufig, lange und intensiv, kann das tägliche Leben der Betroffenen deutlich beeinträchtigen.

Die wichtigsten Symptome einer Angststörung können vielfältig sein und umfassen bspw.:

  1. Übermäßige Sorgen, anhaltende Unruhe und Anspannung, auch in scheinbar ungefährlichen Situationen.
  2. Körperliche Symptome wie Herzklopfen, erhöhte Atemfrequenz, Schwitzen, Zittern oder Schwindel.
  3. Panikattacken, begleitet von intensiver Angst und körperlichen Symptomen wie Atemnot, Brustschmerzen oder Schweißausbrüchen.
  4. Vermeidungsverhalten, bei dem bestimmte Orte, Situationen oder Aktivitäten gemieden werden, um Angst zu vermeiden.
  5. Beeinträchtigung des alltäglichen Funktionierens, wie Schwierigkeiten bei der Arbeit, in sozialen Beziehungen oder in der Freizeitgestaltung.

Eine Angststörung kann erhebliche Auswirkungen auf das alltägliche Leben der Betroffenen haben. Sie kann die Lebensqualität beeinträchtigen, zu sozialer Isolation führen und die berufliche Leistungsfähigkeit negativ beeinflussen. Es ist wichtig, frühzeitig auf die Symptome einer Angststörung zu achten und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um eine genaue Diagnose und angemessene Behandlung zu erhalten.

 

Eine psychische Diagnose sollte nur von einem qualifizierten Facharzt oder Psychologischen Psychotherapeuten gestellt werden kann. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie oder jemand, den Sie kennen, an einer Angststörung leiden könnte, suchen Sie bitte professionelle Hilfe auf.

Wie wird eine Angststörung behandelt?

Die Behandlung von Angststörung basiert auf einer individuellen Herangehensweise und kann verschiedene Elemente umfassen:

  1. Psychotherapie: Kognitive Verhaltenstherapie oder andere Formen der Psychotherapie können helfen, angstbezogene Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und zu ändern, Bewältigungsstrategien zu entwickeln und das emotionale Wohlbefinden zu verbessern.
  2. Wichtige Bestandteile der Psychotherapie sollten insb. Psychoedukation (Wissensvermittlung) und Exposition bzw. Konfrontation mit angstauslösenden Situationen darstellen.
  3. Medikamentöse Behandlung: Psychopharmaka können in einigen Fällen verschrieben werden, um die Symptome zu lindern und das chemische Gleichgewicht im Gehirn zu beeinflussen. Die Auswahl des geeigneten Medikaments erfolgt in Absprache mit einem Facharzt, z.B. Psychiater.
  4. Unterstützende Maßnahmen: Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität und ausreichend Schlaf kann die Behandlung unterstützen. Ebenso kann der Aufbau eines starken sozialen Netzwerks und die Teilnahme an Selbsthilfegruppen von Vorteil sein.

Betroffene sollten frühzeitig Hilfe suchen und einen qualifizierten Facharzt oder Psychotherapeuten konsultieren. Unsere erfahrenen Fachkräfte stehen Ihnen zur Seite, um eine genaue Diagnose zu stellen und gemeinsam mit Ihnen einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln, der Ihre Bedürfnisse berücksichtigt.

Bitte beachten Sie, dass diese Informationen eine allgemeine Übersicht bieten und keine persönliche medizinisch-psychotherapeutische Beratung ersetzen. Für eine genaue Diagnose und individuelle Behandlungspläne sollten Sie immer einen Facharzt und/oder Psychotherapeuten aufsuchen.

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