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Indi­kationen Psycho­somatik

Ganzheitlich betrachten und frühzeitig erkennen

In unserer Fachklinik für Psychosomatik werden in aller Regel Erkrankungen behandelt, die einen langen Verlauf haben. Mehrere Jahre, manchmal sogar eine Jahrzehnte lange Vorgeschichte sind bei unseren Patienten leider keine Seltenheit. Diese komplexen Bedingungen versuchen wir mit der ganzheitlichen Sicht unserer Fachdisziplin, dem Bio-psycho-sozialen Modell der WHO, zu erfassen und damit unseren Patienten gezielt zu helfen. Dabei gehen wir in Gesprächen und der Therapie ganz behutsam und mit viel Feingefühl vor – nehmen uns Zeit und gehen mit Ihnen gemeinsam den Weg zurück in ein leichteres Leben.

Affektive Störungen

Dazu gehören Depressionen, somatisierte Depressionen und sogenannte Burn-out-Zustände. Diese Gruppe gehört zu den häufigsten in der Psychosomatik. In der Max Grundig Klinik werden Patienten mit unterschiedlichen Schweregraden von Depressivität behandelt – Ausnahmen sind Menschen mit schwersten Depressionen und akuter Suizidalität.

Angststörungen

Darunter werden phobische Störungen, Panikstörungen, generalisierte Angststörungen und Zwangserkrankungen zusammengefasst. Diese Störungen können heute häufig ambulant behandelt werden. Wenn Angst und ihre Begleitsymptome jedoch sehr stark ausgeprägt sind, kann eine stationäre Behandlung in der Psychosomatik notwendig sein.

Anpassungs­störungen

Einige Menschen sind von aktuellen Lebensereignissen, wie Trauerreaktionen oder Verlust des Arbeitsplatzes, so stark betroffen, dass ihre Verarbeitungskraft sich zunehmend erschöpft. Diese sind von einem fortschreitenden Funktionsverlust für alltägliche Aufgaben bedroht, was im unbehandelten Fall auch ernsthafte Folgen haben kann – bis hin zu Depressionen, Angsterkrankungen und vielfältigen körperlichen Symptomen.

Somatoforme Störungen und Schmerz­störungen

Somatisierungsstörungen, somatoforme autonome Funktionsstörungen, wie das sogenannte Reizdarmsyndrom und besonders die anhaltende somatoforme Schmerzstörung gehören zu dieser Gruppe. Besonders einschneidend können unklare Schmerzen sein, aber auch unklare Beeinträchtigungen der sexuellen Funktionen.

Persönlichkeits­störungen

Der Begriff der gestörten Persönlichkeit ist umstritten, eine abschließende, allgemein akzeptierte Definition noch nicht erreicht. Nach unserem Verständnis ist es daher angemessen, eher von Persönlichkeitsmerkmalen oder -stilen zu sprechen. Wesentliches Merkmal dieser Störungen ist, dass die Beziehungen der betroffenen Patienten zu anderen häufig belastet sind und immer wieder Irritationen, Konflikte und Verletzungen zwischen diesen Menschen und ihrer Umgebung auftreten.

Trauma­folge­störungen

Bei einem Teil der Menschen führen langanhaltende, komplexe Traumatisierungen oder einzelne traumatische Ereignisse zu schwerwiegenden Einschränkungen. Die Folgen können ein schrittweiser Verlust von psychischer Stabilität und eine weitreichende Funktionsuntüchtigkeit für alltägliche Aufgaben sein. Man spricht von Stressverarbeitungsstörungen, dissoziative Störungen und der Posttraumatischen Belastungsstörung. Diese Patienten fallen deswegen, bildlich gesprochen, „aus ihrem eigenen Leben heraus“.

Indikative Psychosomatik

Dazu zählen unter anderem die Psychoonkologie und Psychokardiologie. Hier kann es sinnvoll sein, die integrierende Sicht der Psychosomatischen Medizin für Diagnostik und Therapie zu nutzen. Daher bieten wir interessierten Patienten gerne die Option, über unseren Konsiliardienst, Behandlungsempfehlungen beizusteuern oder die Behandlung mit unseren Therapien zu erweitern.

Weitere Indikatonen

In der psychotherapeutischen Medizin geht es neben der Klärung und Einsicht in Ursachen und unterhaltende Bedingungen von Störungen, besonders um die Entwicklung von tragfähigen Lösungen und Perspektiven. Beide Anliegen setzen eigene Motivation und eine gewisse psychische Belastbarkeit voraus. Suchterkrankungen, Essstörungen und psychotische Erkrankungen sind keine primären Behandlungsschwerpunkte unserer Klinik. Sofern Sie unter einer dieser Beeinträchtigungen leiden und trotzdem in unserer Einrichtung behandelt werden möchten, nutzen Sie die Gelegenheit zu einem telefonischen Beratungsgespräch. Gemeinsam können wir versuchen, eine adäquate Lösung zu finden.

Burnout

Neue Kraft tanken und erholen

Wie erkenne ich, dass ich ausgebrannt bin?

Erschöpfung und verminderte Leistungsfähigkeit sind zwei Anzeichen, die für ein Burnout sprechen. Hinzu kommt oftmals eine zunehmende Lustlosigkeit oder Gleichgültigkeit, etwa am Arbeitsplatz. Allerdings können diese Symptome auch auf andere psychische Erkrankungen hinweisen, wie eine Depression. Deshalb kann eine Diagnose ausschließlich von entsprechend qualifizierten Expertinnen und Experten gestellt werden.

Was ist zu tun?

Je früher Sie handeln desto besser. Der schnelle Kontakt zu einem Arzt, der eine gezielte Diagnose durchführt, ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Es geht vor allem darum die Ursachen für den Erschöpfungszustand zu ermitteln, Hilfestellungen an die Hand zu geben und natürlich schwerwiegende Psychische Erkrankungen auszuschließen.

Sofortmaßnahmen

Sie sollten in diesem Zustand der emotionalen Erschöpfung sofort kürzertreten. Nehmen Sie sich ein paar Tage Urlaub, versuchen Sie Abstand vom Alltagsstress zu gewinnen. Wenn auch nach dieser Erholungszeit keine Verbesserung eintritt, benötigen Sie dringend professionelle Hilfe.

Wer hilft mir?

Burnout ist keine Krankheit im klassischen Sinne, sondern eher eine Vorstufe für schwere Erkrankungen wie etwa Depressionen. Trotzdem sollten Sie bereits in diesem Stadium einen Spezialisten zu Rate ziehen, um sich aus dieser Spirale zu befreien. In der Max Grundig Klinik steht Ihnen in der Fachklinik für Psychosomatik ein hochprofessionelles Team zur Seite, das mit Ihnen gemeinsam, die für Sie passende Therapie erarbeitet und mit Ihnen den Weg in ein entspannteres Leben geht.

Ängste

Wenn Ängste den Alltag kontrollieren

Wann spricht man von einer Störung?

Angst gehört zum Leben. Jeder Mensch kennt dieses Gefühl. Es schützt uns in manchen Situationen und kann sogar lebensrettend sein. Bei Menschen mit einer Angststörung, nimmt die Angst überhand und lässt die Betroffenen keinen normalen Alltag erleben. Wer sich über die hälfte des Tages mit seinen Ängsten beschäftigt, sie versucht mit Alkohol oder Drogen zu bekämpfen oder sogar Suizidgedanken hat, sollte sich dringend in ärztliche Behandlung begeben.

Wie entstehen Angststörungen?

Eine eindeutige Antwort darauf zu geben ist schwer. Denn die Gründe, für die Entstehung von Angststörungen, sind vielschichtig. Vergangene oder aktuell belastende Lebensereignisse, soziale Belastungen, ungünstige Erziehungsstile, sowie biologische und erbliche Faktoren können Auslöser sein. Auch seelische oder körperliche Erkrankungen können das Auftreten einer Angststörung begünstigen.

Wir sind ihr erster Ansprechpartner

In der Max Grundig Klinik nehmen wir uns viel Zeit, um in einem ausführlichen Gespräch festzustellen, ob bei Ihnen eine Angststörung vorliegt. Wir erfragen typische Anzeichen und machen uns ein Bild Ihrer Lebenssituation. Wichtig dabei, dass Sie uns vertrauen und die Fragen offen beantworten. Je genauer Sie dies tun, desto besser kann unser Arzt oder Therapeut eine Diagnose stellen und darauf aufbauend eine Behandlung mit Ihnen planen. Sie werden zudem auch körperlich untersucht, um auszuschließen, dass hinter den Anzeichen eine andere Erkrankung steckt.

De­pres­sionen

Die unsichtbare Krankheit

Erste Anzeichen richtig deuten

Eine Depression ist eine psychische Erkrankung, die sich in zahlreichen Beschwerden äußern kann, deshalb ist es auch so schwierig die verschiedenen Symptome richtig zu deuten. Eine anhaltende gedrückte Stimmung, eine Hemmung von Antrieb und Denken, Interessenverlust sowie vielfältige körperliche Anzeichen, die von Schlaflosigkeit über Appetitstörungen bis hin zu Schmerzzuständen reichen, sind mögliche Anzeichen einer Depression. Die Mehrheit der Betroffenen hegt früher oder später Suizidgedanken, deshalb ist es entscheidend, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen.

Depressionen und deren Folgen

Menschen, die an Depressionen leiden und sich nicht behandeln lassen befinden sich schnell in einem Teufelskreis. Die Symptome einer depressiven Störung belasten nicht nur die Betroffenen, sondern auch Familie, Partnerschaft und Freundschaften. Missbrauch von Alkohol, Medikamenten und Drogen sind keine Seltenheit. Viele haben Suizidgedanken – 10-15 Prozent nehmen sich schließlich das Leben.

Auf keinen Fall warten

Auch wenn die Lage noch so aussichtslos scheint – es gibt Hilfe. Mit der richtigen Therapie und der passendenden medikamentösen Einstellung stehen die Chancen gut sich aus dem Sumpf von dunklen Gedanken zu befreien. Warten Sie nicht lange, es gibt immer einen Ausweg – holen Sie sich ärztliche Hilfe. Allein ist der Berg nicht zu erklimmen.

Somato­forme Störungen und Schmerz­störungen

Raus aus der Ungewissheit

Wenn der Schmerz alles überschattet

Jeder, der schon einmal Schmerzen gehabt hat, weiß wie schlimm das ist – kurze Phasen lassen sich aushalten. Wenn diese sich aber über einen langen Zeitraum hinziehen und dazu auch noch die Ursache für die Schmerzen unklar ist, wird es zunehmend schwerer zu ertragen. Oftmals haben Betroffene lange, aufreibende Untersuchungsmarathons hinter sich. Allerdings hat entweder die durchgeführte umfassende Diagnostik keine eindeutigen körperlichen Befunde erbracht oder die eingeleitete Therapie hatte nicht den gewünschten Erfolg.

Ursachen für die Störung

In der Regel sind somatoforme Störungen nicht eindeutig auf eine einzige Ursache zurückzuführen. Vielmehr wird ein Wechselspiel verschiedener biologischer, psychischer und sozialer Faktoren als Auslöser angenommen. Wahrscheinlich sind die körperlichen Schmerzen (oder andere körperliche Beeinträchtigungen) aber auf psychosoziale Faktoren zurückzuführen. So kann zum Beispiel langanhaltender Stress zu Anspannungen oder Fehlsteuerungen innerer Organe führen.

Erfahrung und Verständnis

Die Diagnostik bei somatoformen Störungen ist sehr komplex. Der körperliche wie seelische Zustand wird ganz genau beleuchtet. Auch hier spielt das Thema Zeit, aber auch die Kompetenz und die Erfahrung unserer Ärzte, die entscheidende Rolle. Denn nur mit der richtigen Diagnose, kann den Patienten mit der passenden Therapie geholfen werden.

Ihr direkter Kontakt zu uns: info@max-grundig-klinik.de